13.12.2012

KEINE GEFAHR FÜR NORMAL-DENKENDE 

( Und ganz klar gegen unglaubwürdige und übertriebene Versprechungen , wie von DANONE , Nestle´& Co.)

Die EFSA genehmigte ….  Claims, nach denen Vitamine „zur normalen Funktion des Immunsystems“ oder Magnesium „zur normalen Funktion der Muskeln“ beitrügen.

 

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Rechtsprechung: Foodwatch zu Health Claims

Verbot gesundheitsbezogener Werbeaussagen ab dem 14. Dezember 2012

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Zum Verbot tausender gesundheitsbezogener Werbeaussagen für Lebensmittel ab dem 14. Dezember 2012 im Zuge der Health-Claims-Verordnung der EU erklärt

Anne Markwardt von der Verbraucherorganisation foodwatch:

„Jetzt ist es amtlich: 

Lebensmittelhersteller haben die Verbraucher in tausenden Fällen mit Werbebotschaften getäuscht,

die wissenschaftlich nicht haltbar waren.“

„Entschuldigt hat sich dafür übrigens keines der Unternehmen. Doch auch die jetzt genehmigten gesundheitsbezogenen Aussagen sind geeignet, in die Irre zu führen. Helfen würde den Verbrauchern nur ein grundsätzliches Verbot gesundheitsbezogener Werbung – schließlich haben wir es mit Lebens- und nicht mit Arzneimitteln zu tun. Dabei sind täuschende gesundheitsbezogene Angaben nur ein Teil des Problems: Ohne jede Regulierung geht der systematische Schwindel mit Angaben über Nährwerte, die angeblich regionale Herkunft, artgerechte Tierhaltung oder handwerklich-traditionelle Herstellung einfach weiter. Bundesregierung und EU müssen endlich handeln und klare gesetzliche Vorgaben für die Industrie zum Schutz vor Täuschung durchsetzen.“  (A.Markwardt, Foodwatch )

Hintergrund:

Die neue „Health Claims“-Verordnung der EU schreibt vor, dass die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA gesundheitsbezogene Werbeaussagen künftig wissenschaftlich prüfen muss – ohne Genehmigung der EFSA dürfen sie nicht verwendet werden. Nach jahrelanger Prüfung von zunächst mehr als 40.000 Anträgen der Lebensmittelhersteller (die später zu rund 4.500 Hauptaussagen zusammengefasst wurden) gilt vom 14. Dezember 2012 an eine „Positivliste“: Die 222 darauf zunächst enthaltenen Werbebotschaften („Claims“) sind zulässig, während bereits 1.600 Aussagen der EFSA-Prüfung nicht standhielten und künftig untersagt sein werden. Die Ablehnungsquote beträgt damit weit über 80 Prozent. Im Vorfeld hatten einige Unternehmen Anträge wieder zurückgezogen oder langjährig eingesetzte Werbeaussagen gar nicht erst zur Prüfung vorgelegt.

 

Alltägliche legale Verbrauchertäuschung

Tütensuppen ohne Geschmacksverstärker, Milch von garantiert glücklichen Kühen, gesunder Kinderjoghurt und Frühstücksflocken, die fit machen? Im Supermarkt gilt: Glauben Sie nicht, was auf der Packung steht. Denn die Lebensmittelindustrie kann eines ganz besonders gut: Verbraucher täuschen. Und die Politik schaut tatenlos zu.

Die Lebensmittelindustrie kann Verbrauchern das Blaue vom Himmel versprechen und muss dabei nicht einmal gegen Gesetze verstoßen. Seit 2007 macht foodwatch auf diesen ganz legalen Etikettenschwindel aufmerksam. Im Juli 2011 hat Verbraucherministerin Ilse Aigner ein eigenes Internetportal zu dem Thema initiiert und das Problem offiziell anerkannt. Doch damit sich wirklich etwas ändert, müssen bessere Gesetze her.

foodwatch hat nun einen Aktionsplan gegen Etikettenschwindel vorgelegt. Mit 15 Punkten eröffnet foodwatch nun die Diskussion über gesetzliche Regelungen gegen die alltägliche legale Verbrauchertäuschung.

Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion für ehrliche Etiketten an Verbraucherministerin Ilse Aigner!

Der Becher fällt nicht weit vom Joghurt-Stamm

Danones nachhaltiger Verpackungsschwindel

Aus für Pseudo-Öko-Werbung

29.10.2012 | Mit seinem nachhaltigen Verpackungsschwindel hat sich Danone richtig Ärger eingehandelt: Mehr als 8.000 Verbraucher haben sich bei dem Konzern darüber beschwert, dass der neue Activia-Becher aus Maisstärke fälschlicherweise als „umweltfreundlicher“ beworben wurde und die Deutsche Umwelthilfe hat Danone wegen dieser irreführenden Aussagen verklagt. Siehe da, plötzlich ist es ruhig geworben und das vermeintliche ökologische Verpackungswunder: Nicht nur die irreführenden Gesundheitsaussagen für den Joghurt sind passé, auch die Ökobilanz des Bechers wird nicht mehr ins falsche Licht gerückt.

QUELLE www.abgespeist.de

 
Nicht mehr erlaubt sind Aussagen wie „Actimel activiert Abwehrkräfte“ von Danone; Konkurrent Yakult darf nicht behaupten, dass sein probiotischer Joghurt vor Erkältungen schütze. Abgelehnt wurden zudem Aussagen, nach denen Hopfen den Busen vergrößere, Granatapfelsaft gegen erektile Dysfunktion und Cranberrysaft gegen Blasenentzündungen helfe sowie schwarzer Tee die Aufmerksamkeit steigere.
 

Die EFSA genehmigte dagegen Claims, nach denen Vitamine „zur normalen Funktion des Immunsystems“ oder Magnesium „zur normalen Funktion der Muskeln“ beitrügen.

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BESTE INFOS HIER:

Die Broschüre „Health ClaimsEFSA-Bewertungen zu gesundheitsbezogenen Angaben“ stellt die Ergebnisse der EFSA in übersichtlicher Form dar.

www.behrs.de/healthclaimsefsabewertungen.html UND EINEM BLICK IN DIE BROSCHÜRE :

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rechtsprechung: foodwatch zu Health Claims / Verbot gesundheitsbezogener Werbeaussagen ab dem 14. Dezember 2012 –
 
weiter lesen auf FOCUS Online:
 
NÄHERE INFORMATIONEN ZU DENBEREITS ZUGELASSEN NÄHRSTOFFEN – NAHRUNGSMITTELN- NEM´S – LEBENSMITTELN :
 
 
 
 
 
 
 
 

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Health & Consumer Voice – December – 2012 Edition

Celebrating food safety: EFSA@10

small claims procedure

The European Food Safety Authority celebrated its 10th anniversary on 13 November with a high level conference at its headquarters in Parma, Italy. The event – “Ready for the challenges of tomorrow” – attracted experts in food safety from across the world.

EFSA was set up in 2002 in the wake of various food-related crises, including salmonella and BSE, or “mad cow disease”. Its role is to provide independent scientific advice and technical support for EU policy in all areas that have a direct or indirect impact on food and feed safety. It also plays an important role in communicating food safety information and risks associated with the food chain.

EFSA has made a significant contribution to EU progress in crucial food safety areas, including:

  • reduction in Salmonella cases,
  • limitation of exposure to food contaminants,
  • evaluation of pesticides and safe levels for their residues,
  • evaluating food and feed safety,
  • examining the scientific basis for food claims.

 

 
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Thomas Pfluger, Dr.med. Artikel der Quelle:https://wikione.de/hc-efsa-kommentare-aktuell.html
Autor:
Bio: Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin , Naturheilverfahren, Umweltmedizin. Social Media , Wordpress .

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