17-03-2013
Gibt es pflanzliche Omega-3 Fettsäuren?
Oft Pflanzenöle und Pflanzenölmischungen mit Aussagen beworben, die den Eindruck vermitteln, Pflanzenöle seien gleichwertig vergleichbar mit maritimen Omega-3 Fettsäuren, also aus Fischölen gewonnenen Fettsäuren. Verantwortlich für den angeblich „hohen Nutzen“ für die Gesundheit sei die in manchen Pflanzenölen enthaltene Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA), so die Aussagen.
Dies ist eindeutig falsch, denn die als pflanzliche Omega-3 Fettsäure bezeichnete „Alpha-Linolensäure (ALA)“ ist eine „ unfertige Omega-3 Fettsäure“, welche bestenfalls nur zu 10% vom Körper in die wirklichen Omega-3 Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosapentaensäure) umgewandelt werden können. Diese 10% Umwandlung gelingt nur, wenn gleichzeitig sehr viele biologische Faktoren im Körper stimmig sind – dies ist selten genug der Fall.
Hinzu kommt, dass in Pflanzenölen die Alpha-Linolensäure immer in Kombination mit der eher als schlecht zu bezeichnenden Omega-6 Fettsäure „Linolsäure“ vorkommt , die zu Arachidonsäure verstoffwechselt wird. Und die ist für Entzündungen verantwortlich.
Omega-6 Fettsäuren sind die biologischen, aber auch wichtigen Gegenspieler der wertvollen Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA.
In fast allen Pflanzenkeimölen und den daraus hergestellten Margarinen, kommt die langkettige Fettsäure ‚Linolsäure‘ besonders häufig vor. Zwar gilt diese Omega-6 Fettsäure als essentiell, also lebensnotwendig, Ernährungswissenschaftler warnen aber vor dem heute extrem hohen pro Kopf -Verbrauch dieser Fettsäure.
Das gesunde Verhältnis von Omega-6 Fettsäuren zu Omega-3 Fettsäuren von 2 : 1, kann in Folge unserer heutigen Ernährung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Untersuchungen bestätigen, dass in den Industrieländern das Omega-6 zu Omaga-3 Verhältnis bei 20 : 1 bis 50 : 1 liegt. Die Empfehlung der Experten lautet: Weniger Omega-6 Fettsäuren zu konsumieren, dafür mehr Omega-3 Fettsäuren.
Mittelkettige Triglyceride (MKT), auch Medium-chain-Triglyceride (MCT) oder MCT-Fette, sind Triglyceride, die mittelkettige Fettsäuren enthalten. Zu den mittelkettigen Fettsäuren zählen die Capron- (C 6:0), Capryl- (C 8:0), Caprin- (C 10:0) und die Laurinsäure (C 12:0). Es handelt sich dabei um gesättigte Fettsäuren, welche vor allem in tropischen Pflanzenfetten wie Kokosfett (ca. 60 %) und Palmkernöl (ca. 55 %) vorkommen. Zu einem geringen Teil sind sie auch im Milchfett (ca. 10 %) enthalten. MCT-Fette haben im Vergleich zu herkömmlichen langkettigen Fetten (LCT = long chain triglycerides) einen etwas geringeren Energiegehalt (8,3 kcal vs. 9,2 kcal/g Fett).
Diese Pflanzenöle , aus Kokosnuss gewonnen und extrahiert, enthalten keine Linolsäure. Dafür sind sie reich an mittelkettigen Fettsäuren (MCT). Diese geschmacksneutralen Öle sind die optimale Alternative zu linolsäurelastigen Keimölen. Außerdem schonen MCT-Fettsäuren die Leber, da diese nicht aufwändig verstoffwechselt werden müssen.
Und sie haben noch andere Vorteile, diese MCT – Fette bei Alzheimer und Co. : Dr. Bruce Fife: Kokosnussöl- das ultimative “Gehirn-Futter”
Kokosöl bei Alzheimer
Kokosöl als Energiequelle
Besondere Fette im Kokosöl
Neben der Muttermilch ist Kokosöl nämlich die beste in der Natur zu findende Quelle für bestimmte Fette – so genannte mittelkettige Triglyzeride(MCTs). Kokosöl wird daher von unserem Körper nicht auf dieselbe Weise verarbeitet wie die meisten Fette, die hauptsächlich langkettige Triglyzeride (LCTs) enthalten. Der normale Stoffwechsel von diesen LCTs ist von Gallensalzen abhängig, die von der Gallenblase ausgeschüttet werden. Nur mit Hilfe dieser Gallensalze, können solche langkettigen Fettsäure-Verbindungen abgebaut und verdaut werden.
Kokosöl liefert Ketone als Energiequelle anstatt die Glykogen-Speicher aufzubrauchen.
Die MCTs aus Kokosöl umgehen hingegen den Gallenstoffwechsel und gelangen direkt in die Leber, wo sie zu Ketonen umgewandelt und anschliessend über das Blut ins Gehirn transportiert werden. Ketone entstehen normalerweise nur beim Fettabbau im Körper und sind eine Art alternative Energiequelle, wenn zu wenig Glukose vorhanden ist. Doch durch den Verzehr von MCTs aus Kokosöl entstehen ebenfalls Ketone, die als Energie genutzt werden können
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass diese Ketone aus Kokosöl bei niedrigem Blutzuckerspiegel und sogar während einer Diät eine stabile Energiequelle für das Gehirn darstellen, ohne die gefährlichen Risiken zu haben, die ein hoher Blutzuckerspiegel mit sich bringt.
Aus diesem Grund sind Ketone die vorzuziehende Energiequelle für das Gehirn bei Patienten, die an Diabetes leiden oder andere neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose oder Multiple Sklerose haben.
Kokosöl und die Omega-3 Verfügbarkeit
Neben vielen Faktoren spielen auch Omega-3-Fettsäuren bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Krankheiten eine wichtige Rolle. Daher wurde ein Zusammenhang von MCTs, die in Kokosöl vorkommen, und Omega-3-Fettsäuren näher erforscht.
Studien haben gezeigt, dass der regelmässige Konsum von MCTs scheinbar die Verfügbarkeit von Omega-3-Fettsäuren im Gehirn erhöhen kann…
Omega-3-Fette kommen jedoch nicht in Kokosöl vor. Deshalb gehen die Forscher davon aus, dass die MCTs es den Omega-3-Fetten ermöglichen aus den Fettspeichern gelöst und dann im Gehirn verwendet zu werden – dort, wo sie am meisten benötigt werden.
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Wenn Sie etwas Englisch verstehen , dann ist dieses YT- Interview mit Prof. C.von Schacky, München für Sie interessant.
Es geht um den hier bei uns fast unbekannten OMEGA 3-INDEX , den risikoentscheidenden Faktor für Herz, Gefässe und Gehirn.
Quellen
http://www.omega-3centre.com/
http://omegametrix.eu/media.html
https://wiki.toolserver.org/view/Hauptseite
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INSERAT
Seit nunmehr fast 10 Jahren ist das native Kokosöl in aller Munde und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Die wichtigsten Merkmale unseres Kokosöls:
Produktion:
- Rohstoff: erntefrische Kokosnüsse
- schonende Pressung
- nativ = aus erster Kalt-Pressung, nicht mit Hitze gewonnen, naturbelassen
- nicht raffiniert, gebleicht oder desodoriert
Gesundheitlicher Wert:
- freundlich für das Körpergewicht
- reich an mittelkettigen Fettsäuren (vor allem Laurinsäure)
- enthält Mineralien, Vitamine und weitere wertvolle Begleitstoffe
- enthält Selen (ca. 35 mikrogr. / 100 g)
- leicht verdaulich und gut bekömmlich
- natürlich milder, nussig-fruchtiger Geschmack
- trägt zum Schutz vor Bakterien, Viren und vermutlich auch Pilzen bei
- ohne Laktose, Gluten und Cholesterin
- enthält keine schädlichen Trans-Fette
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